Bayerische BRAUKUNST trifft auf gelebte INNOVATION

SPD-Politikerinnen besuchen Traditionsbrauerei Schneider in Kelheim

Wo seit über 400 Jahren Bier gebraut wird, ist bayerische Geschichte spürbar: Bei ihrem Besuch in der Brauerei Schneider in Kelheim konnte sich Ruth Müller, MdL und Generalsekretärin der BayernSPD zusammen mit ihrer Oberpfälzer Landtagskollegin Nicole Bäumler im Rahmen ihrer Sommertour, ein eindrucksvolles Bild vom traditionellen Handwerk und dem Innovationsgeist des Unternehmens machen. Begleitet wurden sie von den SPD-Stadträten Maria Meixner, Franziska Ipfelkofer und Stephan Schweiger. Dabei wurden auch die Herausforderungen für das Unternehmen diskutiert, das sich am Standort Kelheim weiterentwickeln möchte.

Seit 1608 wird an dieser Stelle Weissbier gebraut – seit 1928 von der Familie Schneider. Heute führt Georg VII. Schneider das Unternehmen bereits in der siebten Generation. Pro Brauvorgang entstehen rund 300 Hektoliter Bier – mit viel Erfahrung, Handwerk und Leidenschaft – das wurde bei der Führung durch die Traditionsbrauerei deutlich. Georg Schneider erläuterte die verschiedenen Prozesse vom Ansetzen der Maische bis hin zur Abfüllung des Biers.

Mit rund 100 Beschäftigten – darunter auch sechs Auszubildende – ist die Brauerei nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein sozialer Anker der Region. Besonders erfreut zeigte sich Müller über den konsequenten Ausbau der alkoholfreien Sorten, die inzwischen rund zehn Prozent des Absatzes ausmachen. „Das zeigt: Auch Traditionsbetriebe können moderne Entwicklungen aktiv mitgestalten. Wir als SPD haben uns im Landtag bereits mit einem Antrag für eine stärkere Förderung für das Brauen alkoholfreier Biere eingesetzt – weil wir wissen, dass dies deutlich aufwendiger ist.“

Für die Pfeffenhausener SPD-Politikerin Ruth Müller, die selbst aus der Hallertau stammt, war der Besuch ein Heimspiel: „Hopfen, Handwerk und Herzblut – das alles findet sich hier in Kelheim. Und genau das ist auch unser Ansatz als SPD: Wir sind da, wo die Menschen arbeiten und leben. Die bayerische Wirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen – und die schaffen wir nur durch einen engen Austausch mit den Betrieben vor Ort.“

„Bayern ohne Bier – das ist schlicht unvorstellbar“, ergänzte Nicole Bäumler am Ende der Brauereiführung. „Und was hier in Kelheim geleistet wird, ist echte Braukunst auf höchstem Niveau, die auch noch schmeckt“, waren sich die SPD-Politiker im Anschluss bei der Bierverkostung einig.

Bildbeschreibung:
Georg VII. Schneider (rechts im Bild) erläutert den SPD-Politikerinnen und -Politikern die Abläufe in der Brauerei
Foto:
Matthias Jobst

 

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